Croft: Red Bull hat den „falschen Fahrer“, um um den Titel zu kämpfen

Red Bull verpflichtete den jungen Fahrer Liam Lawson als Ersatz für Sergio Perez für die Saison 2025, schickte ihn jedoch nach nur zwei Rennen zurück zu den Racing Bulls und ersetzte ihn durch Yuki Tsunoda.

David Croft ist jedoch der Ansicht, dass Red Bull seine Kaderstruktur überdenken muss, da das Unternehmen nach McLarens starker Form in der Saison 2024 den Titel zurückerobern will.

„Ich denke, es muss eine Überprüfung des Kaders geben, aber natürlich wird Red Bull niemanden vom Kaliber eines Lando Norris , George Russell oder Carlos Sainz verpflichten“, sagte Croft im Podcast der Sky Sports F1 Show.

„Ich habe großen Respekt vor Yuki. Er ist der erfahrenste japanische Fahrer in der F1-Geschichte, aber er ist nicht Lando Norris. Er ist ein talentierter Fahrer, aber er ist noch nicht auf dem Niveau, um Rennen zu gewinnen. Ich hoffe, dass er das eines Tages schaffen wird.“

„Red Bull wird wahrscheinlich so weitermachen wie bisher. Vielleicht werden Arvid Lindblad oder jemand nach ihm – oder sogar Isack Hadjar – auf einem Niveau sein, auf dem sie mit Max konkurrieren können. Aber Max ist ein wirklich außergewöhnliches Talent.“

„Es ist eine echte Herausforderung, auf 0,2 bis 0,3 Sekunden an ihn heranzukommen.“

Yuki Tsunoda, Red Bull Racing

Foto: Eric Junius

Ehrlich gesagt glaube ich, dass Red Bull immer noch den falschen Fahrer hat. Wenn sie die Konstrukteursmeisterschaft gewinnen wollen, müssen sie jemanden verpflichten, der gut genug ist. Yuki kann das mit der Zeit beweisen, aber er hat es noch nicht geschafft. sagte er.

Auf die Frage des Moderators Simon Lazenby, wen Red Bull hätte wählen sollen, antwortete Croft: „Ich denke, sie hätten Carlos Sainz verpflichten sollen, aber aus irgendeinem Grund ist das nicht passiert.“

„Sie konnten Sainz nicht bekommen, Lando ist durch einen langfristigen Vertrag an McLaren gebunden, aber der Vertrag von George Russell endet Ende dieses Jahres …“

„Die Beziehung zwischen Max und George verlief nicht immer reibungslos, aber auf der Strecke wären sie konkurrenzfähig. Und genau einen Fahrer braucht Red Bull.“